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25. Juli 2016

Die Nase im Wind halten

Auf der Repanet Hauptversammlung in Dresden ist ein Punkt sehr deutlich geworden: Für die K&L-Branche gibt es keine Atempause. Neue Entwicklungen in Automobilbau und Fahrzeugreparatur, Veränderungen im Geschäft mit Versicherungen und Schadensteuerern, der wachsende Einfluss von „Big Data“ und nicht zuletzt gestiegene Erwartungen unserer Endkunden, der Autofahrer, sorgen dafür, dass wir uns auf keinem Gebiet entspannt zurücklehnen können.

 

 

(Foto: LeventeGyori/shutterstock.com)

 

Vor diesem Hintergrund ist das Repanet Konzept aktueller denn je. Fortbildung ist kein „Gebot der Stunde“ mehr, sondern inzwischen eine permanente Aufgabe für jeden Betrieb. Jeder Werkstattleiter muss sich darüber im Klaren sein, dass Know-how sein wichtigstes Kapital ist. Doch Know-how ist nicht statisch – es muss ständig erneuert werden.

 

Es ist die wichtigste Aufgabe von Repanet, seine Netzwerk-Mitglieder dabei zu unterstützen. Bisher hat das ziemlich gut geklappt: Ein Blick auf die in Anspruch genommenen Beratungsleistungen zeigt, dass nicht nur unsere „Klassiker“, etwa die Beratungen zu Rentabilität, Liquidität oder Arbeitssicherheit, viel nachgefragt wurden, sondern auch vergleichsweise neue Angebote wie die BetriebsAblauf-Analyse oder die Energieeffizienzberatung. Das zeigt, dass wir offenbar den richtigen Riecher hatten. Das ist gut – aber auch für Repanet gilt: Atempausen gibt’s nicht.

 

Ein Thema zog sich in Dresden wie ein roter Faden durch viele Vorträge – die Digitalisierung. Das ist die wohl größte Herausforderung, der wir uns stellen müssen. Die Betriebe dafür zu sensibilisieren und durch qualifizierte Fortbildungsveranstaltungen vorzubereiten, sehe ich als einen unserer Schwerpunkte in den kommenden Jahren.

 

Digitalisierung hat letztlich immer ein Ziel: den Austausch von Daten und Informationen. Dazu müssen allerdings die notwendigen Schnittstellen vorhanden sein und die Daten so aufbereitet werden, dass sie effizient genutzt werden können. Bei beidem hapert es derzeit noch. Doch in Dresden zeigte sich, dass daran gearbeitet wird. Die ZKF-Datenbank „repair-pedia“ beispielsweise bündelt Reparaturwissen, das bislang nur verstreut vorlag. Das Programm „Werkstattqualität“ verspricht, die Bewertung durch Kunden zu vereinfachen und zu optimieren. Und das neue Netzwerkmanagement-System, das Stephan Ortmann von Axalta Coatings angekündigt hat, wird die Zusammenarbeit von Werkstätten und FLI-Kunden verbessern. Wir begrüßen solche Maßnahmen nicht nur, sondern unterstützen sie.

 

Es gibt noch weitere Aspekte der Digitalisierung, über die man nachdenken muss. Etwa wirkungsvolles Marketing über elektronische Medien und Kanäle. Repanet bietet seinen Mitgliedern auf diesem Gebiet schon einiges an, zum Beispiel zwei- bis dreiminütige Imagefilme, die die Betriebe auf ihren Homepages oder in den sozialen Medien platzieren können. Gute Sache, denn das Web funktioniert nun mal vor allen über optische Reize. Wir haben dafür inzwischen auch den Kanal „Repanet e. V.“ auf YouTube eingerichtet (schauen Sie mal rein!).

 

Das sind lauter Schritte in die richtige Richtung. Aber es wird zweifellos noch mehr davon brauchen. Und das bedeutet für Repanet: Wir müssen die Nase im Wind haben, wenn wir sie in den kommenden Jahren vorn haben wollen.

 

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Der Autor

Andreas Keller, geb. 1961 in Wuppertal. Gelernter Kfz-Schlosser und Kfz-Lackierermeister, seit 1991 bei Standox, heute Leiter Repanet e.V. Hobbys: Familie, Natur, Schwimmen, Musik. Passion: Kanada. Lebensmotto: "Erfahrung heißt nicht, 25 Jahre das Gleiche zu machen."

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